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Zypern: Eine der schönsten Ecken des Mittelmeeres erwartet Sie

Hier war es, wo Aphrodite – Göttin der Schönheit, Liebe und Fruchtbarkeit – dem schäumenden Meer entstieg. Unweit des Aphrodite-Felsen (Pétra tou Romioú) ist der Ort Koúrion. Dorthin pilgerte man schon in der Antike hin, auf der Suche nach Liebe und Fruchtbarkeit. Bis heute gilt: Sammelt man Kiesel am Aphrodite-Strand und versteckt sie in den Kleidern des Liebsten, garantieren sie ewige Liebe. Versuchen Sie’s! Göttlich ist auch das Klima der griechischen Insel: 3400 Sonnenstunden im Jahr, Wassertemperatur von 29 Grad, selbst im Winter ist’s draußen noch 22 Grad. Es duftet nach Mohn, Mandel, Tulpen, Orchideen, Hyazinthen und Lilien. Es fällt nicht schwer, sich auf Zypern wohl zu fühlen. Das dachte sich wohl auch der alte Olivenbaum im Dorf Anglisídes. Er hat es schon 800 Jahre dort ausgehalten. Apropos Duft: In Pýros-Mavroráki wurde die älteste Parfümerie der Welt entdeckt. 14 verschiedene Düfte, 4000 Jahre alt. In Sachen Körperpflege gab die Aphrodite bei den Zyprioten offensichtlich schon lange den Ton an… Vielleicht steckt die Göttin auch hinter den selbstbewussten Frauen. In Xylofágou eröffneten die nämlich ein Kaffeehaus. Männer verboten! Das ist zypriotische Frauenpower, oder? Wasserschildkröten zieht’s auch immer wieder ins göttliche Zypern, um ihre Eier abzulegen. Die Insel bleibt ihr letzter Zufluchtsort im Mittelmeer. Zum Beispiel kommt alle zwei Jahre die vom Aussterben bedrohte Suppenschildkröte vorbei – die natürlich schon lange nicht mehr in der Suppe landen darf… Vom Fischerdorf zur Disko-City verwandelte sich der Ort Agía Nápa. Bei dem ganzen Lärm von Kneipen und Tavernen kann man nur noch abtauchen. Das geht gut in Nordzypern. Die Unterwasserwelt ist noch intakt, weil der Massentourismus noch nicht angekommen ist. 20 Tauchparadiese warten... Handarbeiten aus Holz, Ton, Wolle oder Seide sind in Zypern Tradition. Oft sind sie mit Elementen voller symbolischer Bedeutungen dekoriert. Wenn Sie Souvenirs kaufen, sollten Sie wissen: Zypressen und Zedern stehen für Tod, die Rosette bedeutet Sonne oder Leben, Wellen- und Schlangenlinien weisen auf die Ewigkeit hin, Vögel verkünden Neuigkeiten und Schlagen symbolisieren die Versuchung. Vielleicht liegt die Versuchung ja am Strand – könnte immerhin sein auf der Insel der Liebe?!

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